Frische Kräuter und fröhliche Bienen: ein Hochbeet auf dem Balkon

Ein Hochbeet bietet auch auf begrenztem Raum und ohne eigenen Garten die Möglichkeit, frische Kräuter und insektenfreundliche Pflanzen hochzuziehen. Wir haben für den Balkon ein Hochbeet gebaut, befüllt und bepflanzt.

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Schon seit wir in die neue Wohnung gezogen ist, wollten wir auf dem Balkon Blumen und frische Kräuter pflanzen. Weil wir nicht mehr im Erdgeschoss wohnen, dürfen wir aber aus Sicherheitsgründen keine Blumenkästen auf die Balkonbrüstung stellen oder hängen. Deswegen war das Projekt dieses Frühjahrs: Wir bauen ein Hochbeet!

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Nachhaltigkeit statt Gewinn: Ein Blick auf die Gemeinwohl-Ökonomie

Nachhaltig leben ist als Einzelperson schwer genug – noch komplizierter wird es für Unternehmen und Institutionen mit zahlreichen Anspruchsgruppen und vielen Baustellen, an denen sie ökologischer handeln könnten. Um Orientierung für alle Aspekte der Nachhaltigkeit zu bieten, hat sich die Gemeinwohl-Ökonomie mit der Gemeinwohl-Bilanzierung entwickelt. Wir haben mit dem Münchner Öko-Energieversorger Polarstern gesprochen, die die Gemeinwohl-Ökonomie bereits leben.

Was bedeutet Gemeinwohl-Ökonomie?

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein Wirtschaftssystem, das auf  gemeinwohl-fördernden Werten aufgebaut ist und ein gutes Leben für alle anstrebt. Damit unterscheidet sich die Gemeinwohl-Ökonomie vom Kaptialismus (Ziel: Gewinnmaximierung)  oder dem Sozialismus (Ziel: Freiheit und Gleichheit für alle Bürger), weil mehr Bereiche umfasst werden.

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Umweltschutz durch Ausleihen: Stadtbibliothek Laim wieder geöffnet

Leihen statt kaufen ist eine althergebrachte Maxime des Umweltschutz. Eine zentrale Anlaufstelle für Medien zum Ausleihen ist die Stadtteilbibliothek in Laim. Seit heute ist sie wieder geöffnet – mit dichtem Dach und neuen IT-Arbeitsplätzen, die einen weiteren Schritt hin zur Sharing Economy darstellen.

Stadtbibliothek Zech Fetzer

Frau Fetzer und Frau Zech im Garten der neu renovierten Stadtbibliothek Laim.

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Ausmisten macht mir Angst

Schon zu Beginn des Jahres hatte ich diesen verrückten Gedanken einmal – und habe ihn dann schnell wieder verworfen. Einfach mal alles raus, was ich ein Jahr lang nicht benutzt habe. Inzwischen weiß ich, dass ich umziehen muss, und frage mich wieder: Wieso besitze ich so viele Sachen? Und warum miste ich nicht so richtig aus?

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Ich stand vor meinem Kleiderschrank, betrachtete die sieben Bügel mit Kleidern, die ich schon ewig nicht mehr getragen hatte, und fragte mich: „Was zur Höllen machen die da?“
Zweiter Gedanke: „Wann hatte ich das hier (bodenlanges schwarz glänzendes Ballkleid) eigentlich zum letzten Mal an? (Antwort: 2015 für ein Kostüm als Priesterin) Brauche ich das noch?“
Dritter Gedanke: „Nee… warum nicht raus mit den ganzen sachen, die ich über ein Jahr nicht verwendet habe?“
Vierter Gedanke: „Scheiße…“

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Steinkohlekraftwerk in München – Pro und Contra für den Bürgerentscheid am 5.11.

Am kommenden Sonntag, den 5.11.2017, dürfen die Münchner Bürger ihre Meinung zur früheren Stilllegung von Block 2 des Heizkraftwerks Nord sagen, der mit Steinkohle betrieben wird.

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Das ist ein extrem kompliziertes Thema, denn es gibt viele Ansichten und die Auswirkungen reichen weit in die Zukunft und sind zum Teil spekulativ. Ich blicke de selbst nicht vollständig durch, aber ich möchte hier versuchen, mein Verständnis der Situation wiederzugeben. Vielleicht hilft das auch mir selbst, meine Entscheidung für die Abstimmung zu treffen – momentan fällt mir das gar nicht leicht.

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